Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.1979 - I A 205/78 |
Zitiervorschläge
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. Oktober 1979 - I A 205/78 (https://dejure.org/1979,14489)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,14489) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- MDR 1980, 259
Wird zitiert von ... (2)
- VGH Baden-Württemberg, 31.10.2007 - 11 S 2231/07
Zulässige Beschwerde nach Erledigungserklärung des Antragstellers; Streitwert bei …
Dabei kann offen gelassen werden, ob die verfahrensbeendende Wirkung übereinstimmend abgegebener Erledigungserklärungen nur dann eintritt, wenn die Beschwerde insgesamt zulässig war (…so etwa BFH, Beschlüsse vom 09.02.2006 - IX B 47/05 -, BFH/NV 2006, 1120, 1121 und vom 26.01.1971 - VII B 137/69 -, BFHE 101, 209;… Kopp/Schenke, VwGO, § 161, Rn. 12), ob sie jedenfalls statthaft und fristgerecht eingelegt worden sein muss (so OVG Nordrhein-Westfahlen, Beschluss vom 30.10.1979 - I A 205/78 -, MDR 1980, 259;… Clausing in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 161 Rn. 18;… Seibert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, § 124a Rn. 335) oder ob es insoweit auf die Zulässigkeit des Rechtsmittels überhaupt nicht ankommt (so BVerwG, Beschluss vom 06.08.1987 - 3 B 18/87 -, Buchholz 451.54 MStG Nr. 11). - OVG Sachsen-Anhalt, 23.02.1998 - 3 S 761/97 Dem kann nicht entgegengehalten werden, daß mit der beiderseitigen Erledigungserklärung der in der ersten Instanz unterlegene Beteiligte auch dann noch auf die erstinstanzliche Entscheidung Einfluß nehmen kann, wenn er ein unzulässiges Rechtsmittel einlegt, obwohl das mit dem unzulässigen Rechtsmittel befaßte Gericht ohne Erledigungserklärungen die erstintanzliche Entscheidung nicht mehr abändern dürfte (so: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. vom 16.12.1954, OVGE 9, 205; Beschl. vom 30.10.1979, MDR 1980, 259 Clausin in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur Venwaltungsgerichtsordnung, § 161 RdNr. 18).